• Black Leaf X VinceAndWeed
  • Boxen
Angebote in:
Angebote noch:

Black Leaf present Travel Guide for Weed Smokers

Es ist Urlaubsaison, der Sommer ist in vollem Gange, und jeder, der es sich leisten kann, fährt oder fliegt so weit von zuhause weg wie möglich. Ob Kiffer oder nicht, Meer, Sonne, gutes Essen und andere Kulturen lassen bei jedem Menschen den Stress der letzten Monate abblättern. Nur ist das Reisen als Kiffer eine bisweilen anstrengende und sogar gefährliche Angelegenheit, hat man sich nicht eingehend über die Gesetze des Zielortes informiert. Vom Verlust des Hotelzimmers bis zum Verlust des Lebens kann einem da weltweit eine Menge passieren, also haben wir uns für eine Traveler-Kolumne der anderen Art entschieden – auf dass ihr safe durch eure Holidays kommt.

Holland

Obwohl Drogen, einschließlich Cannabis, nach dem niederländischen Opiumgesetz illegal sind, wird durch die sogenannte Toleranzpolitik sichergestellt, dass dieser Beschluss nicht durchgesetzt wird, wenn bestimmte Regeln eingehalten werden. Kunden von Coffeeshops müssen mindestens 18 Jahre alt sein, es gilt eine Höchstmenge von fünf Gramm pro Person pro Tag, Coffeeshops dürfen keinen Alkohol verkaufen, sie müssen eine gültige Lizenz besitzen und dürfen nicht mehr als 500 Gramm Cannabis auf Vorrat haben. Den einzelnen Städten steht es frei, den Verkauf von weichen Drogen durch zusätzliche Maßnahmen zu beschränken. In Amsterdam ist die Anzahl der Coffeeshops aufgrund politischer Beschlüsse in den letzten Jahren zurückgegangen. Wichtig zu wissen ist, dass Coffeeshops lediglich Cannabisprodukte verkaufen, während Smartshops auch psychedelische Trüffel verkaufen dürfen (jedoch keine “harten” Pilze, da diese verboten sind). 
Der Name "Coffeeshop" stammt übrigens vom Anfang der 70er Jahre. Der Name entstand durch den mehr oder weniger geheimen Drogenhandel in Cafés und Kneipen. Der Coffeeshop Mellow Yellow in Amsterdam (geschlossen seit 2017) war der erste Coffeeshop, der 1972 eine offizielle Verkaufserlaubnis von der Stadt erhielt.


Seitdem floriert das Geschäft, dass zum Teil illegal ist, weil die Shops über den Schwarzmarkt versorgt werden. Die Touristen und auch die meisten Einheimischen stört das wenig, und so kommen jährlich 17 Millionen Touristen nach Amsterdam, eine Stadt mit rund 900.000 Einwohnern. 
"Overtourism" ist das Zauberwort – ein weltweites Phänomen, wonach der Tourismus an vielen Orten mehr Schaden anrichtet als Nutzen bringt. Dem einen oder der anderen ist das allerdings zu viel, und so soll es zumindest in der Hauptstadt Amsterdam, die bei weitem nicht die einzige mit Coffee Shops, aber vielleicht die Schönste ist, bald ein “Blowverbod” geben. Das öffentliche Konsumieren von Cannabis in der Innenstadt wird also bald ein Ende haben. Dies kündigte die Stadtverwaltung an. Die Stadt solle für die Einwohnerinnen und Einwohner lebenswert gehalten und besser vor dem ausufernden Partytourismus geschützt werden, hieß es in einem Statement. Die Stadt denkt derzeit auch darüber nach, den Verkauf in den Coffeeshops zwischen 16 und 1 Uhr einzuschränken. Der Konsum wird in den Shops und dem Rest Hollands allerdings nicht eingeschränkt, und so bleibt es nach wie vor eine Kiffer-Reise wert.


Bei Ankunft bekommt ihr in manchen Shops eine Menükarte in die Hand gedrückt, auf der neben Kaffee, Tee und anderen nicht-alkoholischen Getränken auch vorgedrehte Joints, Haschkekse und Spacecakes aufgelistet sind. Bei anderen findet ihr das Menü über dem Tresen, und könnt dort auch direkt bestellen. Die Preise rangieren zwischen 7€ und 15€, können aber bei speziellem Weed auch mal ungeahnt in die Höhe schießen. Ihr könnt eure erworbenen Schätze entweder direkt dort rauchen bzw. verzehren oder mitnehmen (aber bitte nicht über die Grenze schmuggeln!). Das Personal in den Coffeeshops ist super hilfsbereit, und berät euch gerne, sodass ihr euch unbekümmert mit dem “niederländischen Kulturgut” vertraut machen könnt. Um genau den Coffee Shop zu finden, der zu euch passt, und der am besten noch ganz in der Nähe liegt, gibt es ein tolles Tool von Greenmeister. Man kann dort nicht nur nach bestimmten Shops, und Shops in der Nähe suchen, sondern auch nach Sorten.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Spanien

In Spanien dagegen ist der Verkauf von Cannabis eine Straftat und kann zu Gefängnisaufenthalt führen. Der Eigengebrauch und der persönliche Anbau von Cannabis ist in Spanien allerdings keineswegs illegal, solange es zu Hause oder auf Privatgrundstücken konsumiert wird. Eine Möglichkeit besteht darin, Cannabis privat anzubauen - das Gesetz erlaubt den Anbau von maximal zwei Pflanzen pro Haushalt an einem abgeschirmten Ort, der vor der Öffentlichkeit verborgen ist. Eine alternative Lösung sind die "Social Clubs", die im ganzen Land verbreitet sind. Es gibt etwa 700 solcher Clubs, von denen allein in Barcelona, der Hauptstadt Kataloniens, rund 400 existieren. Die Clubs bewegen sich in einer rechtlichen Grauzone. Spaniens Betäubungsmittelgesetz stammt von 1967, aus der Zeit des Franquismus. 1978 wurde es von der demokratischen Verfassung eingeschränkt. Die Verfassung erlaubt demnach den Konsum in den eigenen vier Wänden und auch den privaten Cannabis-Anbau in kleinem Rahmen. "Auf dieser Basis organisieren die Clubs den gemeinsamen Einkauf für den Eigenkonsum auf nicht profitorientierter Basis. Cannabis verkaufen dürfen die Clubs demnach nicht, vielmehr holen die Mitglieder dort ihren Anteil ab. Es gilt ein Limit von zwei Gramm pro Tag, denn dies gilt noch als verantwortungsvoller Konsum - der Rest ist Auslegungssache der Gerichte. So gab es im Jahr 2016 plötzlich eine höchstrichterliche Entscheidung, wonach die Clubs insgesamt illegal sein könnten. Allerdings entschieden weiterhin viele Richter zugunsten der Clubs, solange die sich an die Regeln halten.


"Unser Club dient eigentlich nur dazu, die Produkte für unsere Mitglieder aufzubewahren. Sie können herkommen, sich entspannen und genießen", sagt Luca, Inhaber eines Social Clubs in Madrid. Die Cannabis-Clubs, von denen es in Spanien heute etwa 1000 bis 2000 gibt, gelten als Privaträume nicht gewinnorientierter Organisationen, Vereinsheime gewissermaßen. Hier ist ebenso wie in privaten Wohnungen das Kiffen erlaubt. Oder zumindest nicht ausdrücklich verboten. Die spanische Gesetzeslage ist nicht eindeutig. Ein Gesetz, das Cannabis Social Clubs erlaubt, wie es in Deutschland nun angedacht ist, gibt es in Spanien jedenfalls nicht.
Doch mal ganz ehrlich - auch als Tourist steht dir nichts im Weg, Mitglied in einem der Weed Clubs in Spanien zu werden! Um Mitglied in einem dieser Weed Clubs zu werden, musst du in jedem Fall Volljährig sein und von einem bestehenden Cannabis Club Mitglied empfohlen werden. Entweder du hast Freunde oder Bekannte, welche bereits Mitglied in einem Weed Club in Barcelona, Teneriffa, Gran Canaria, Marbella oder deinem Reiseziel in Spanien sind, oder du versuchst die Cannabis Clubs direkt zu kontaktieren. Allerdings haben die meisten Weed Clubs keine eigene Internetseite; ein Großteil der Cannabis Clubs hat allerdings Social Media Accounts, auf welchen man sie anschreiben kann. Bevor 2021 in Barcelona die Gesetze verschärft wurden, war es auch kein Problem eine Einladung direkt vom Cannabis Club selbst zu erhalten, doch seit 2021 sind die guten Weed Clubs in Barcelona sehr vorsichtig geworden, und schicken selten Einladungen über Social Media! Du kannst versuchen einen passenden Weed Club selbst zu finden, oder du guckst dich einfach mal bei Canna Holydaze um, denn das Unternehmen hat die besten Weed Clubs in Barcelona, Marbella, Malaga, Cadiz, Fuengirola, Torremolinos, Estepona und auf Teneriffa, Gran Canaria sowie Lanzarote gesammelt, und stellt Online, also noch vor Reiseantritt, Mitgliedspässe für die gewünschten Social Clubs aus! Solltet ihr euch einfach mal einen Überblick über die beliebtesten spanischen Cannabis Social Clubs machen wollen, haben die Kollegen von Sensi Seeds ein ziemlich detailliertes Ranking erstellt.

Südafrika

Südafrika ist ein Land an der Südspitze des afrikanischen Kontinents, das mehrere ganz unterschiedliche Ökosysteme hat. Das Safariziel Krüger-Nationalpark im Landesinneren ist die Heimat großer Wildtiere. Am Westkap gibt es Strände, üppige Weinberge rund um Stellenbosch und Paarl, schroffe Felsen am Kap der Guten Hoffnung, Wälder und Lagunen entlang der Garden Route sowie Kapstadt unterhalb des Tafelbergs. Er ist der am weitesten entwickelte Wirtschaftsraum des afrikanischen Kontinents.
Vor wenigen Jahren wurde der Freizeitkonsum von Cannabis, das in Südafrika oft als "Dagga" bezeichnet wird, durch das Verfassungsgericht legalisiert. Diese Legalisierung erstreckt sich auf alle privaten Räume, einschließlich der eigenen vier Wände und des eigenen Autos, aber nicht auf den öffentlichen Raum. Die Begründung für diese Entscheidung basiert auf der liberalen südafrikanischen Verfassung, die das Recht auf Privatsphäre gewährleistet und das Verbot des Cannabis-Konsums als verfassungswidrig erachtet. Julian Stobbs und Myrtle Clarke, auch als das "Dagga-Paar" bekannt, werden als maßgeblich für die Legalisierung von Cannabis in Südafrika angesehen. Anstatt sich wegen des Besitzes und Handels mit Cannabis schuldig zu bekennen, reichten sie eine Klage gegen die Regierung wegen des Cannabisverbots ein und argumentierten, dass die entsprechenden Gesetze verfassungswidrig seien.


Südafrika gehört zu den Vorreitern der Cannabis-Legalisierung. Das Verbot des Anbaus und Besitzes von Cannabis für den Privatgebrauch wurde ebenfalls aufgehoben. Es bleibt jedoch weiterhin verboten, Cannabis zu verbreiten und zu verkaufen. Lediglich der Handel mit medizinischem oder pharmazeutischem Cannabis, der durch Lizenzen reguliert ist, ist seit 2017 erlaubt, ebenso wie der Handel mit Produkten, die weniger als 0,2 % des berauschenden Stoffes THC enthalten, wie zum Beispiel CBD-Öl.   


Einige der besten Cannabis Landrassen Geneticken stammen aus Südafrika. Die wohl bekannteste Sorte ist Durban Poison aber auch Strains wie die sehr potente (18-20% THC) Sativa Sorte (KwaZulu) Powerplant konnten sich Weltweit einen Namen machen. Weniger bekannte Landrassen aus Südafrika sind Swazi Gold, Pondo Gold und Rooibaard. In Kapstadt gibt es beispielsweise seit 2000 der Cannabis Marsch Jährlich statt, 2018 erreichte das 420 Event bereits mehr als 6000 Teilnehmer. In den letzten 4 Jahren sind im ganzen Land aber vor allem in den Regionen um Johannesburg und Kapstadt immer mehr 420 Cafés in welchen gemeinsam gekifft werden darf, CBD-Restaurants, 420 Events und natürlich auch private Cannabis Clubs entstanden. Mittlerweile gibt es sogar gleich mehrere Cannabis Cups im Land bei welchen sich die Clubs, Farmen und Züchter messen können.


In Südafrika gibt es einige der weltweit innovativsten Clubs. Diese Clubs bieten verschiedene einzigartige Highlights, darunter ein Club mit eigener Pizzeria, ein Club mit Wolfsaufzuchtstation sowie eine Cannabis Academy mit dazugehöriger Outdoor-Cannabis-Farm und ein Privat Cannabis Club. Interessanterweise gibt es in der Verwaltung der Cannabis Clubs in Südafrika und Spanien kaum einen großen Unterschied, möglicherweise ist der größte Unterschied sogar der Name. In Spanien werden diese Clubs offiziell als Cannabis Social Clubs (CSC) bezeichnet, während sie in Südafrika als Privat Cannabis Clubs (PCC) bekannt sind. Die meisten dieser Cannabis Clubs in Südafrika betreiben ihre Aktivitäten gemäß den Richtlinien der ENCOD (Die Europäische Koalition für eine gerechte und wirksame Drogenpolitik). Nach ENCOD können Cannabis Clubs in jedem Land der Welt legal operieren, in dem der Cannabisanbau für den persönlichen Gebrauch entkriminalisiert wurde. Diese Clubs sind Vereinigungen, in denen erwachsene Personen ihr verfassungsmäßiges Recht auf Anbau, Konsum, Besitz und Austausch von Cannabis im privaten Rahmen wahrnehmen können.


Die Clubs halten sich streng an die Richtlinien der ENCOD und handeln stets im Sinne der Gemeinschaft. In ihnen herrscht vollständige Transparenz, und das Angebot richtet sich nach der Nachfrage. 
Wer jetzt Lust auf einen Urlaub in Südafrika, oder einem anderen Kifferparadies bekommen hat, dem sei Bud and Breakfast ans Herz gelegt. BudandBreakfast.com ist eine Website für Reisende, die Unterkünfte mit einer cannabisfreundlichen Einstellung suchen. Die Idee dahinter: Cannabis rauchende Touristen mit cannabisfreundlichen Hotels, Pensionen, Wohnungen und Resorts auf der ganzen Welt zu verknüpfen.
Das 2013 gegründete Unternehmen bietet Angebote in Orten wie Chicago, New York, Hawaii, Jamaika, und eben auch Südafrika. Außerdem gibt auch ein paar Unterkünfte in Europa. Wie bei Airbnb können Besitzer ihre Immobilien für Gäste einstellen. Während manche nur die Nutzung von Cannabis auf dem Grundstück erlauben, bieten andere sogar Erlebnisse, oder stellen selbst Cannabis zur Verfügung.

Was Dich im zweiten Teil erwartet?

Im zweiten Teil unserer Kolumne werden wir uns mit drei weiteren Ländern befassen, die einen entspannten Urlaub für Kiffer erlauben, bevor wir uns im letzten Teil dann die Länder anschauen, in die ihr bitte auf keinen Fall zum Smoken reist, wenn euch Leib und Leben lieb sind.

 

Sarah-Ann-Rosa-ist-freie-Journalistin-Feministin-und-Bootskapit-nin-Sie-verbringt-ihre-Freizeit-meist-in-der-Natur-wenn-sie-sich-nicht-gerade-politisch-engagiert-oder-bei-einem-Gla

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.

Alter bestätigen

Die Inhalte unseres Black Leaf Online-Angebots richten sich ausschließlich an Erwachsene über 18 Jahren.
Bitte bestätige, dass du volljährig bist.

Ich bin mindestens 18 Jahre alt
Alter bestätigen

Hiermit bestätige ich, dass ich mindestens 18 Jahre als bin.

Ich bin 18 oder älter

Micropac GmbH
Bonner Str. 11a
D-53773 Hennef
Germany

Tel.: 0 22 42 - 87 41 62 75
Fax-Nummer: 0 22 42 - 8 74 16 29
E-Mail Adresse:

Geschäftsführer: Ernst Meerbeck
USt-IDNr.: DE263626682
Handelsregister Nr.: HRB 10355, AG Siegburg

Online-Streitbeilegung gemäß Art. 14 Abs. 1 ODR-VO:
Die Europäische Kommission stellt eine Plattform zur Online-Streitbeilegung (OS) bereit, die Sie unter http://ec.europa.eu/consumers/odr/ finden.