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Die Bunte Welt der Bongs

Eine Bong ist eine schlauchlose Wasserpfeife, die bevorzugt zum Rauchen von Marihuana, Haschisch oder Extrakten verwendet wird. Im ersten Teil der Bong Academy befassen wir uns mit der Geschichte dieses Rauchgerätes, seinen Vorteilen und den verschiedenen Bauarten. In später folgenden Beiträgen werden wir uns dem Zubehör befassen und geben Service Tipps.

 

Bongs – Wer hat´s erfunden?

Nein, die Schweizer waren es dieses Mal nicht. Die Asiaten waren es – das wird die meisten Leser erstaunen – auch nicht. Die Bong wurde in Afrika erfunden. Lediglich ihren Namen hat sie aus Thailand, abgeleitet vom Wort „Baung“, das so viel bedeutet wie „aus einem Bambusrohr gemachte Pfeife“. Von dort haben die Hippies in den 60ern den „Baung“ mit nach Europa und Amerika gebracht, woraus sich dann der Begriff Bong entwickelte.

Bambus Bong

Die Annahme, dass die Bong aus der Ostasiatischen Inselwelt stammt und von dort nach Afrika und in den Rest der Welt gebracht wurde, basiert auf der falschen Annahme, dass Bongs erst nach der Einfuhr von Tabak in Gebrauch gekommen sind. Die ältesten jemals von Archäologen gefundenen Wasserpfeifen wurden in Äthiopien ausgegraben und auf das elfte Jahrhundert datiert. Diese aus Kürbissen gefertigten Pfeifen wiesen Anhaftungen von Cannabis auf. (Quelle: African Smoking and Pipes John Edward Philips - The Journal of African History, Vol. 24, No. 3 (1983), pp. 303-319). Auch nachzulesen unter: https://www.420magazine.com/forums/general-420-talk/73197-real-history-bong.html

Wie dem auch sei, verbreitet wurde dieses Rauchgerät auf jeden Fall durch asiatische Händler und Asiaten waren es auch, die die Bong zu einem Gegenstand des häuslichen Gebrauchs gemacht haben.

An dieser Stelle kommen die Hippies wieder ins Spiel. Wir schreiben die 60er Jahre und die Blumenkinder stoßen bei ihren Selbsterfahrungstrips in Asien auf dieses archaische Rauchgerät, das sie prompt mit nach Hause nehmen und nachbauen. 

Als Erfinder der modernen Glas Bong gilt bis heute Bob Snodgrass, der als Greatful Dead Follower (das bedeutete damals, man folgt der Band physisch auf ihrer Tour) im ganzen Land seinen Jüngern beibrachte, wie man Glas bläst und Bongs fertigte. Bei Lichte betrachtet, steht ihm dieser Ruhm jedoch nicht zu. Was die Amerikaner damals gebaut und geraucht haben, war alles andere als modern und brauchbar. Heute nennt man so etwas Holland-Bong. Eine Glasvase, in die ein kleines Shillum (die Kollegen haben nur pur geraucht) mit Dichtring eingefügt wurde.

Die moderne Bong wie wir sie heute kennen, wurde in Heidelberg von Stonern entwickelt, die Laborgeräte für ihre Zwecke umgebaut haben. Aus diesem Grund haben Bongs immer noch die in der Labortechnik üblichen Normschliffe. 

 

Was hat es mit den Normschliffen einer Bong auf sich? 

Als Schliff bezeichnet man bei einer Bong die Verbindungsfläche zwischen zwei zusammengesteckten Glasteilen, z. B. die Verbindungsfläche zwischen dem Kopf und dem Fallrohr/Shillum. Erst diese Normschliffe haben es möglich gemacht, Zusatzgerät zu adaptieren und die Gerätevielfalt zu entwickeln, die wir heute kennen.

Die heutzutage gängigsten Normschliffe (NS) sind:

  • NS 10 = Ø 10mm
  • NS 14 = Ø 14,4mm
  • NS 19 = Ø 18,8mm
  • NS 29 = Ø 29mm
  • NS 45 = Ø 45mm

Männliche und weibliche Normschliffe

Während die Labortechnik zwischen Hülsen und Kernen, wobei der Kern in die passende Hülse passt, unterscheidet, benutzt man in der Bongtechnik bei der Schliffangabe die Unterscheidung male/männlich (m) und female/weiblich (f). Der male-Schliff ist somit der Kern, der in etwas (die Hülse) hineingesteckt wird und der female-Schliff steht für die Hülse, in die etwas (der Kern) hineingesteckt wird. ;)

Der bi-stabile Schliff

Immer mehr Bongs haben auch einen sog. bi-stabilen Schliff. Das bedeutet, dass die Wandstärke des Schliffes doppelt so stark ist wie die Wandstärke der Bong. Das macht die Verbindungen besonders stabil.

Schliffklemmen für sicheren Halt

Um auf Nummer sicher zu gehen, können die Schliffverbindungen zusätzlich mit Schliffklemmen gesichert werden. Diese gibt es in den üblichen Normschliffgrößen und verhindern, dass kein Bongteil, z. B. ein Vorkühler, beim Herumreichen der Bong abfällt.

Erst 2005, als im Rahmen der Globalisierung auch die amerikanische Bong in China gefertigt wurden, sind die Amerikaner auf den Zug mit den Normschliffen aufgesprungen. Bleibt abschließend festzuhalten, dass in den USA hochpreisige und handwerklich wie künstlerisch sehr anspruchsvoll gefertigte Bongs verbreitet sind und ihre Käufer finden.

 

Was solltest du über die Wandstärke einer Bong wissen?

Ein wichtiges Qualitätsmerkmal bei Bongs ist die Wandstärke. Diese taucht daher fast in jeder Produktbeschreibung auf. Dabei bezieht sich diese Angabe immer auf die Wandstärke des Glasrohrs, aus denen die Bong gefertigt wurde. Es versteht sich von selbst, dass ein Glasrohr, das zur Kugel oder zu einer anderen Form aufgeblasen wird, nach der Verarbeitung nicht mehr die gleiche Wandstärke haben kann wie vor der Verarbeitung.

 

Welche Anwendungsvorteile bietet dir eine Bong?

Kühlung und Filterung des Rauchs

Eine Bong kühlt den Rauch und filtert ihn, indem sie verhindert, dass Asche-, Kraut- oder Tabakreste in die Atemwege gelangen. Außerdem filtert das Wasser in der Bong geringe Teile der Schadstoffe aus dem Rauch. Unstrittig ist, das Rauchen einer Wasserpfeife fühlt sich angenehmer an, als das Rauchen einer Pfeife. Und zwar ganz unabhängig davon, ob man Tabak, aromatisierte Kräuter oder Marihuana raucht.

Bessere Wirkung

Der Grund, warum die Bong unter ihren Anhängern fast wie ein Fetisch betrachtet wird, liegt in ihrer Wirkweise. Kein anderes Rauchgerät knallt wie eine Bong. Der Grund dafür liegt in ihrer Bauart. Das Volumen einer Bong entspricht in etwa dem Volumen der menschlichen Lunge, was bedeutet, dass bei der Inhalation das gesamte Atemorgan die Wirkstoffe aufnehmen kann.

 

Bongs aus Glas: geschmacksneutral und einfach zu reinigen

Glas ist das gängigste Material, aus dem Bongs gefertigt werden. Es lässt sich sehr präzise verarbeiten, leitet Wärme sehr schlecht (was gut ist) und ist, wichtig, geschmacksneutral.

Oft handelt es sich dabei um Borosilikatglas, weil es hitzebeständig ist und nicht verschleißt. Es lässt sich immer wieder gut reinigen und ist nach jeder Reinigung wieder wie neu.

Die Bezeichnungen Duran®, Pyrex® oder Simax® sind alle Markennamen verschiedener Hersteller für Borosilikatglas.

Die Kunst der Glasbong-Herstellung

Bong in der HerstellungFast alle Bongs werden aus Glasrohren hergestellt bzw. geblasen. Bei der Herstellung der Bongs sind 100% saubere Rohre sowie genauso saubere Arbeitsplätze erforderlich, da jede Unreinheit später als Macke oder Einschluss in der Bong zu sehen ist.

Jede Verbindung zweier Glasteile erfordert eine vorherige, sehr gründliche Reinigung. Erfolgt diese nicht, ist die Verbindung später nicht klar, sie enthält Luftblasen oder verfärbt sich. Diese Verbindungen können bei Temperaturschwankungen platzen, sei es bei der Reinigung oder durch Änderung der Umgebungstemperatur. Auch ist es möglich, dass Risse in der Verbindung entstehen.

Glasbongs entspannen – schon bei der Fertigung

Nach der handwerklichen Fertigung muss jeder Blaskörper spannungsfrei gemacht, d. h. entspannt, werden. Das Glasmaterial baut während der Verarbeitung eine hohe innere Spannung auf, die je nach Wandstärke und Variation in verschiedenen Teilen des Glaskörpers sehr unterschiedlich sein kann. Deshalb ist es unbedingt erforderlich, dass jede Bong entspannt wird.

Wird auf das Entspannen, das auch Tempern genannt wird, verzichtet, kann die Bong jederzeit - auch ohne jegliche Fremdeinwirkung - reißen oder sogar komplett auseinander fallen. Dann hört man manchmal nur ein ‘KLACK‘ und entdeckt auf einmal einen riesigen Riss im Glaskörper.

Auf das Tempern kommt’s an!

Beim Tempern wird das fertige Glasteil erneut in einem Ofen erhitzt und dann, innerhalb mehrerer Stunden, wieder auf Raumtemperatur abgekühlt. Da dieser Vorgang sehr energie- und zeitaufwendig ist, wird er gerne von den Produzenten übergangen.

Qualitativ hochwertige Bongs (inkl. sämtlicher Anbauteile) von namhaften Hersteller und Marken sind in der Regel alle getempert und somit spannungsfrei.

 

Acryl- und Silikonbongs: perfekt für unterwegs

Des Weiteren werden Bongs aus Acryl und seit geraumer Zeit auch verstärkt aus Silikon hergestellt. Acryl- und Silikonbongs sind für den mobilen Einsatz geeignet, da sie leicht sind und stabil.

 

Holzbongs: ideal für Puristen

Bongs aus Naturmaterialien wie Holz, Kokosnuss oder Bambus sind nicht sehr verbreitet und etwas für Puristen, die ein Raucherlebnis bevorzugen, wie es die Naturvölker erlebt haben.

 

Welche Bongtypen gibt es? 

 

Die verschiedenen Bongtypen

Die verschiedenen Bongtypen lassen sich wie folgt klassifizieren:

Standardbong

Die Standardbong ist die einfache Ausführung ohne Schnick-Schnack. Als Rohr, geknicktes Rohr, mit bauchigem Wasserreservoir oder in Form eines Erlenmeyerkolbens. Wahlweise mit oder ohne Kickloch.

Perkolatorbong und Diffusor-Bong (Honeycomb-Bong, Turbinenbong, Jetflashbong)

Perkolatorbongs haben im Wasserreservoir einen Luftverwirbler verbaut, der Blasen bildet, was eine zusätzliche Kühlung bewirkt und auch noch cool aussieht. Die gleiche Funktion haben Diffusoren, die häufig am Fallrohr des Shillums angebracht sind. Honey-Combs sind wabenförmige Diffusoren in Scheiben, die ein- oder mehrstöckig verbaut werden. 

Eisbong

Eisbongs haben Dornen im Saugrohr, sodass sie von oben mit Eiswürfeln befüllt werden können, ebenfalls um den Rauch zu kühlen.

Holland-Bong

Die Holland-Bong, oder kurz Holländer ist eine vasenförmige Glasbong ohne Normschliff, bei der ein Plastikrohr in das Wasserreservoir führt. In das andere Ende des Rohres wird der Kopf, wahlweise aus Holz oder Stein, geschraubt.

Bubbler

Der Bubbler ist eine kleine Bong, unwesentlich größer als die Hand die ihn hält, was sie transportabel macht. Ideal für Einsteiger und alle, denen ein großes Rauchvolumen nicht so wichtig ist.

Dab-Bong

Die Dab-Bong ist für das Rauchen von Extrakten wie Öl, Wax oder Shatter gemacht und hat anstelle eines Kopfes für das Kraut oder das Gemisch einen Nagel, auch Nail, Banger oder Pfanne genannt. Dieser Nagel wird erhitzt. Dann wird das Konzentrat aufgetragen, das auf dem Nagel verdampft (nicht verbrennt) und inhaliert wird. Bongs für das Dabbing sind deutlich kleiner als herkömmliche Bongs, da beim Dabben weniger Dampf erzeugt wird als beim Rauchen. Mit Hilfe sog. Carb Caps reduziert man daher beim Dabben die Luftzufuhr, um die Rauchentwicklung zu steigern. Sonstige Bongtypen Neben diesen Bongtypen gibt es noch: Minibongs, Partybongs (mit mehreren Mundstücken), Kofferbongs oder frei konfigurierbare Mix&Match Bongs.

Dabbing Glasbongs

 

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